Solidarität mit Kristina Hänel

Aufruf des Autonomen Queer-Feministischen Frauenreferat im AStA der JLU Gießen:

“Vor dem Gießener Landgericht wird am 24.11.2017 ein Strafverfahren gegen die Allgemeinmedizinerin Kristina Hänel verhandelt. Der Vorwurf: Werben für den Schwangerschaftsabbruch, strafbar nach § 219a StGB. Die Ärztin hatte auf der Praxishomepage angegeben, neben anderen medizinischen Leistungen auch Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen und Informationen zu dem Thema verlinkt. Parallel dazu wird es vor dem Landgericht eine Kundgebung geben.

Wir freuen uns über die große Aufmerksamkeit, die das Thema Schwangerschaftsabbruch gerade bekommt: Die Petition “Informationsrecht für Frauen zum Schwangerschaftabbruch” (https://www.change.org/p/deutscher-bundestag-informationsre…?) geht nach wie vor steil, viele Medien – wie heute die taz (https://www.facebook.com/taz.kommune/photos/a.207013419357734.51100.171844246207985/1613286302063765/) – greifen die Thematik prominent auf. Deutlich wird: der gesellschaftliche Rückhalt für #prochoice ist groß!

Also: Am Freitag auf nach Gießen!

Wir fordern einen Freispruch für Kristina Hänel und außerdem die Abschaffung aller Anti-Abtreibungsgesetze. Menschen die schwanger werden können, müssen das uneingeschränkte Recht haben, über ihren Körper selbst zu bestimmen.”

Wir zeigen uns mit Kristina Hänel solidarisch und fahren gemeinsam nach Gießen.:

Öffentlicher Zugtreffpunkt zur Kundgebung (Beginn 08:30 Uhr):

Freitag, 24.11: 07:20 Uhr Marburg Hauptbahnhof.

Verbindung für Menschen, die den Prozess begleiten wollen (Beginn 10:00 Uhr):

Ab: 08:49 Uhr Marburg Hbf Gleis 4

An: 09:15 Gießen Oswaldsgarten

Dort in den Bus 12 Richtung Sandfeldschule (Bussteig 1) einsteigen und bis zur Station Landgericht fahren. Ankunft 09:32 Uhr.

Um 17 Uhr gibt es dann noch eine Demonstration des Bündnis für körperliche Selbstbestimmung Frankfurt vor der pro familia Zentrale in Frankfurt am Main.