Was ist das für 1 Dresden?
Dresden ist laut Statistiken der RAA Sachsen e.V., der regionalen Opferberatung für Betroffene, rechts-motivierter Gewalt, die Stadt mit den häufigsten rassistischen Vorfällen in ganz Deutschland. Im Jahr 2015 kam es zu 116 verzeichneten Angriffen. Im Vergleich in ganz Mecklenburg Vorpommern waren es 130 Angriffe. Jedoch leugnen Politiker*innen der Stadt einen Zusammenhang der Angriffe mit Fremdenhass oder aktiven Neonazistrukturen. Auch ist Dresden die einzige Stadt deutschlandweit, ohne langzeitig wirksamen Protest gegen die PEGIDA- Demonstrationen.
Oma, Opa und Hans Peter
Seid über einem Jahrzehnt finden am 13. Februar Europas größter Neonaziaufmarsch statt. Anlass dafür ist die Bombardierung Dresdens seitens der Alliierten 1945. Die heutige Rechte übernimmt in ihrer Argumentation goebblische Propaganda, welche einen Opfermythos der Deutschen kultiviert.
Mehrere Tausend Faschist*innen gedenken der vermeidlich unschuldigen Stadt. Mit Aussagen wie „ Bombenholocaust über Dresden“ & „Nie wieder Bombenterror“ in Reden und auf Transparenten, wird aktiver Geschichtsrevisionismus betrieben und Nazideutschland verharmlost. Das Ausblenden der eigenen Täterperspektive, sowie Täter-Opfer-Umkehrung prägt den deutsche Gedenkkult.
Seid 2009 existieren organisierte Gegenprotest, welche es seid 2010 schaffen den Naziaufmarsch die Straße zu verweigern. Trotzdem werden Antifaschistische Strukturen in Dresden aktiv behindert und kriminalisiert. Gegendemonstrant*innen müssen sich mit starker Repression in Form von körperlicher und mentaler Gewalt, Durchsuchungen und Verhaftungen auseinandersetzen.
Darum ist es 2017 um so wichtiger antifaschistische Strukturen zu unterstützen und zu stärken.
Kommt zum Vortrag, kommt zur Party, kommt nach Dresden! ‚
Keine Tränen für Deutsche Täter*innen –
Gegen Opfermythen, gegen Neonazis und gegen PEGIDA!